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Auszüge
Vorbemerkung
Mythologie
Heraklit
Platon
Aristoteles
Zum Autor
 


Keine Aufsätze. Immerhin sind es die Heiligtümer der Menschheit. Und deswegen - in diesem Fall - soll der Leser zu eigenem Denken verführt werden. Nicht über den Autor, bitte, sondern über die Heiligtümer der Menschheit.

Es geht um Zwischenmenschliches, ausschließlich; nicht um die Probleme und Fragen im Fachbereich Philosophie. Die ich, bitte, nicht missachten will - ich habe selbst Philosophie »mit Leidenschaft betrieben«; aber die Fundamente liegen woanders. Nämlich im Zwischenmenschlichen - Aufnehmendes und Eindringendes, man könnte es auch Liebe heißen.

0. Mythologie: Die griechische Mythologie als Grundlage für alles weitere Denken. Aber hier auch das Gegenstück zu Aristoteles (s.u.). Die Göttergeschichten als Geschichten von Menschen. Es geht um die Formen der Zwischenmenschlichkeit. Konstruiert sind diese Geschichten in der Form A/B/B/A. Nur mit Hilfe des Konstruktionsplans lässt sich der Zusammenhang der Geschichten und jede einzelne Geschichte verstehen. Bisher hat dieser Konstruktionsplan noch nicht vorgelegen. Die einzelnen Geschichten werden hier dem Aufbau gemäß nacherzählt. 

1. Heraklit: Heraklit neu übersetzt. Und diese Sprengsätze stecken wie Dynamitstangen in Science-Fiction-Szenen. Man hätte alles schon wissen können. Seit zweieinhalb Jahrtausenden. Nach den Konstruktionsplänen ist es jetzt mehr die »Intuition«.

2. Platon: Erst ein populärwissenschaftlicher Vortrag. Und dann die Konstruktionspläne von sieben Dialogen Platons. Gipfelpunkt ist Platons »Politeia«. (Ich persönlich halte Platons »Politeia« für das beste Buch, das je geschrieben wurde.) Von aufnehmen und eindringen ist die Rede - in dem Vortrag. Und in allen Dialogen Platons geht es um ganz und gar menschliche Dinge. Nicht um Zahlenmystik, nicht um »Ideen«. Das sind nur Missverständnisse oder Halbverständnisse, weil man die Konstruktionspläne nicht im Sinn hatte. Diese Konstruktionspläne werden hier als eine Art Beibuch vorgelegt.

1. Aristoteles: Aristoteles ist ein Meister der Sprache. »Dunkel« (wie Olof Gigon meinte) bleibt es nur, wenn man die Konstruktion nicht verstanden hat. Hier wird der Konstruktionsplan und die Übersetzung von 5 Seiten vorgelegt (Metaphysik / Buch Alpha / Einleitung). In drei Monaten Arbeit entstanden. Diese Übersetzung ist ohne weitere Erklärungen - gewissermaßen als der resignative Abschluss der Arbeit. (Allenfalls ein paar Denkanstöße – was es nämlich auch noch heißen kann.)

Das Schöne ist: Je mehr man von der Konstruktion versteht, desto unterhaltsamer wird es. – Und es ist »schön schwer«.

Axel Jainz, Freiburg, den 13. August 2003

Jainz, Axel                                                                                                                      Die Liebe der Griechen. Mythos und Philosophie                                                         Heraklit, Platon, Aristoteles und der                                                             Konstruktionsplan der griechischen Mythologie
ontos Verlag, Frankfurt am Main 2003
Pb, 201 Seiten - 21 × 14,8 cm
ISBN :  3-937202-34-X
Preis :  25,00 Eur[D] / 25,80 Eur[A]
Zu bestellen bei : www.lob.de (Lehmanns Fachbuchhandlung) / www.buchhandel.de / www.amazon.de